Boilerentkalkung

BOILERENTKALKUNG

Kalkanteile im Wasser hinterlassen Rückstände

Ursache & Hintergrund

Ohne Wasser kann der Mensch nicht leben: Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1. Wir benötigen es täglich als Brauch- oder Trinkwasser. Wasser enthält viele wichtige Mineralien und leider auch Kalkanteile. Diese Kalkanteile hinterlassen an Bauteilen, Armaturen und Warmwasserbereitungsanlagen Rückstände. Je nach Region, ist die Intensität der Rückstände unterschiedlich. Undiskutierbar ist jedoch, dass Kalk mehr oder weniger überall dort auftritt, wo wir es mit Wasser zu tun haben.

Zweckmäßigkeit

An Wasserhähnen oder Tauchsiedern bilden sich im Laufe der Zeit Kalkablagerungen. Da der Kalkbelag wie eine Isolierschicht wirkt, steigen die Heiz- und Energiekosten. Darüber hinaus kann es bis hin zum Ausfall der kompletten Warmwasserversorgung kommen.
Um einen ungehinderten Durchfluss des Wassers zu gewährleisten bzw. eine hohe Heizleistung zu garantieren, ist es ratsam, diese kontinuierlich zu entkalken bzw. im Laufe der Zeit auszutauschen. Dieser Grundsatz gilt auch für Warmwasseranlagen oder Einbauten, die ständig mit Wasser in Berührung kommen.

Vorgehensweisen

Wir unterscheiden verschiedene Entkalkungs- und Reinigungsverfahren für Geräte und Apparate zur Erwärmung von Wasser:

Bei der Boilerentkalkung werden die Boiler zunächst geöffnet und loser Kalk wird manuell entfernt. 
Hierbei kann der Innenzustand des Boilers auch im Hinblick auf Rost- und andere Schäden in Augenschein genommen werden.
Danach werden die Boiler wieder verschlossen. Es wird ein Spülkreislauf erstellt, um Entkalkungsmittel durch die Boiler zu pumpen und so eine restlose Entkalkung zu erreichen.
Im Anschluss daran wird dann das gesamte System ordentlich neutralisiert und die Boiler wieder in Betrieb genommen.
Boiler mit ausziehbarem Heizbündel werden normalerweise nicht vor Ort entkalkt. In diesem Fall wird das Heizbündel ausgebaut und zur restlosen Entkalkung in ein Säurebad gelegt und anschließend wieder in den Boiler montiert.

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Wärmetauscher & Gegenstromapparate

Wärmetauscher, die nach dem Durchlaufprinzip funktionieren, gibt es in unterschiedlichsten Varianten. In den meisten Fällen sind an diese Geräte Pufferspeicher angeschlossen. Auf Grund des enorm hohen Frischwasserdurchlaufs verkalken Wärmetauscher bereits nach kurzer Betriebsdauer sehr schnell. Zur fachgerechten Entkalkung werden die geschraubten Plattenwärmetauscher zerlegt und in ein Säurebad gelegt. Gelötete- oder Rohrbündelwärmetauscher werden wie bei der Boilerentkalkung oben beschrieben im Spülverfahren entkalkt.

Gegenstromapparate funktionieren nach dem Gegenstromprinzip. Diese Lösung wird im Normalfall nicht zur Erwärmung des Trinkwassers, sondern zur Erwärmung des Wassers in der Heizungsanlage benötigt. Hierbei entstehen keine Kalkablagerungen in den Rohrleitungen, sondern Schlammablagerungen auf Grund der Heizkreisläufe. Diese Ablagerungen verkrusten im Laufe der Zeit und verstopfen den Gegenstromapparat. Um dies zu verhindern, ist die regelmäßige Entkalkung bzw. Entschlammung im Spülverfahren dringend erforderlich. Wird dies nicht beachtet, ist eine komplette Demontage bzw. Zerlegung des Apparates, verbunden mit hohen Kosten für die Reinigung sowie für den Ausfall der Heizungsanlage, unumgänglich. 

Hinweis

Die regelmäßige Entkalkung von Boilern, Heizbündeln sowie anderen zur Erwärmung von Wasser notwendigen Apparaten schützt die Heizungsanlage und spart Kosten für die Energieerzeugung.